Chipkartenleser sind Geräte, mit denen Chipkarten angesteuert werden können. Somit können Daten von der Karte gelesen oder geschrieben werden.
Für einige Anwendungen, wie z.B. Online Banking, gelten gewisse Sicherheitsbestimmungen, wonach Chipkartenlesegeräte in Sicherheitsklassen eingeteilt werden. Dabei hat ein Gerät der Klasse 1 keine bestimmten Sicherheitsanforderungen und wird lediglich als Kontaktiereinheit genutzt. Kartenlesegeräte der Sicherheitsklasse 2 besitzen hingegen eine Tastatur worüber z.B. beim Banking die PIN eingegeben werden kann. Geräte der Klasse 3 besitzen zusätzlich zur Tastatur ein Display worüber bspw. Zahlungsempfänger und Betrag angezeigt werden können. Diese Geräte finden unter anderem beim Onlinebanking als so genannter TAN Generator oder bei der Bezahlung mit der Geldkarte Verwendung.
Lesegeräte der Klasse 4 besitzen zusätzlich noch mind. einen weiteren Kartensteckplatz. Hierdurch kann ein Authentifizierungsmodul (SAM) verwendet werden, welches den Nutzer eindeutig identifiziert.
Kartenlesegeräte werden hauptsächlich in 2 verschiedenen Bauarten gefertigt. Zum einen ist dies die externe und zum anderen die interne Variante. Die externe Bauart wird dabei über ein USB-Kabel angeschlossen oder mittlerweile batteriebetrieben verwendet. Die interne Form bildet meistens eine Einheit mit dem PC-Gehäuse oder einer Tastatur.